Unser Lieblings-Font im Juni 2025

Unser Lieblings-Font im Juni 2025

Benton Modern: Eine Hommage an typografische Klassiker

Ursprünglich vom Font Bureau als Zeitungsschrift für den Boston Globe und die Detroit Free Press entwickelt, basiert Benton Modern auf der berühmten Century Expanded, die Morris Fuller Benton für ATF gestaltete. Die Schrift ist eine sorgfältige, originalgetreue Neuinterpretation dieses wegweisenden Klassikers des Zeitungslayouts – perfekt abgestimmt auf den modernen Einsatz im Editorial Design.

Für Designschaffende, die auf präzise Typografie, ausgereifte Formen und redaktionelle Lesbarkeit setzen, bietet Benton Modern eine verlässliche Grundlage. Die Kursivvarianten orientieren sich an der Century Schoolbook und fügen sich harmonisch in anspruchsvolle typografische Kompositionen ein. Die eleganten Display-Schnitte wurden 2008 von Dyana Weissman und Richard Lipton entwickelt.

Tipp für Unternehmen:

Benton Modern eignet sich ideal für Verlage, Magazine, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen und Marken, die ein klassisch-seriöses, aber dennoch zeitgemäßes Erscheinungsbild suchen. Besonders dort, wo Inhalte im Mittelpunkt stehen – ob Print oder digital – sorgt diese Schrift für Eleganz, Struktur und hervorragende Lesbarkeit.

Zusätzliche Lizenzoptionen – etwa für Apps oder Enterprise-Nutzung – finden Sie auf Type Network unter Benton Modern Display.

Bilder für Websites speichern – Auflösung versus Ladezeit

Bilder für Websites speichern – Auflösung versus Ladezeit

Das Dateiformat: Die Fähigkeiten des Bildes

Grundsätzlich sollten Sie bei der Optimierung Ihrer Bilder und Grafiken zwischen diesen drei Begriffen unterscheiden: Dateiformat, Dateigröße und Bildgröße. Das Dateiformat bezeichnet die Art Ihres Bildes und kann über die Endung am Dateinamen eingesehen werden. Die meist- genutzten Bildformate für Webinhalte sind:

Das JPEG (Joint Photographic Experts Group) überzeugt durch eine sehr gute Komprimierung, die vergleichsweise wenig Probleme für die Bildqualität und Handhabung bedeutet. Es verfügt außerdem über ein sehr hohes Farbspektrum und wird daher gerne für die Darstellung von Fotografien verwendet. JPEG ist das geläufigste Format für Internetbilder.

Das PNG (Portable Network Graphic) kann ebenso Bilder komprimieren, dies wird jedoch dadurch bewerkstelligt, dass es die Menge der verwendeten Farben reduziert. Je stärker also ein Bild komprimiert ist, desto kleiner wird auch das Farbspektrum. Allerdings ist das PNG (im Gegensatz zum JPEG) in der Lage, Bilder mit transparentem Hintergrund zu stellen, was eine begehrte Eingliederung auf der Webseite erzeugt. Daher wird PNG hauptsächlich für Grafiken mit wenig Farben und für transparente Bilder benutzt.

Beim GIF (Graphics Interchange Format) handelt es sich mittlerweile um ein überholtes For- mat, das nur noch wenig Anwendung findet. Es unterstützt zwar ebenfalls Transparenz, verfügt aber nur über ein geringes Farbspektrum von 256 Farben, was bei Fotos oft unnatürlich wirkt. Dennoch hat es einen entscheidenden Vorteil: Es kann Bilder animieren. Das Format ist daher besonders für Animationen und kleine Grafiken, zum Beispiel in Newslettern, geeignet.

Die Bildgröße: Das Volumen des Bildes

Bildgröße und Dateigröße sind insgesamt stark voneinander abhängig. Die Dateigröße legt fest, über wie viele Bytes (KB, MB oder GB) ein Bild verfügt, also wie viel Speicherplatz es ver- braucht. Die Bildgröße beschreibt hingegen die Anzahl der Pixel. Je mehr Pixel, desto größer das Bild. Je mehr Pixel pro Zoll, desto höher die Auflösung.

Viele Bilder, die direkt aus der Kamera kommen, sind unkomprimiert viele tausend Pixel groß. Der Webseitenbereich auf dem Computer-Monitor ist aber meist nur ca. 1280 px breit. Man braucht also eigentlich gar nicht so große Bilder.

Wer mit platzfüllenden Bildern überzeugen will, wählt am besten eine Bildgröße von 1920 x 1280 Pixel. Dies sollte jedoch die Maximalgröße sein. Sonst treiben Sie die Ladezeit nur unnötig in die Höhe. Außerdem sollten Sie keine übergroßen Bilddateien hochladen, um diese dann verkleinert auf der Webseite darzustellen – das beeinflusst die Bilddarstellung massiv und sorgt für eine unnötige Datenmenge. 

Die Bildoptimierung: Weniger ist mehr

Die Bildkomprimierung ist ein sehr guter Weg, um die Ladezeiten einer Webseite zu verkürzen. Das Ziel ist, gute Bilder und Grafiken bei geringer Dateigröße zu erhalten. Da Komprimierung jedoch auch Qualitätsverlust bedeutet, müssen Sie einen Kompromiss finden. Zu stark kompri- mierte Bilder werden oft unscharf und „verpixelt“. Hochauflösende Bilder (zum Beispiel 1920x 1080 Pixel) können übrigens stärker komprimiert werden als kleinere Bilder (zum Beispiel 600 x 400 Pixel).

Sie können Ihre Bilder mit vielen verschiedenen Bildbearbeitungsprogrammen komprimieren. Am einfachsten funktioniert es mit Photoshop: Einfach auf „Datei“, „Exportieren“ und „Für Web speichern“ klicken. Anschließend können Sie im Menü das Dateiformat und die Bildgröße in Pixeln auswählen. Um einen guten Wert zwischen Ladezeit und Qualität zu erzielen, wählen Sie bei JPG „Hoch (60)“ aus. Speichern Sie das Bild anschließend unter einem anderen Namen, damit Ihnen das Originalbild erhalten bleibt.

Beim Skalieren von Bildern ist Vorsicht angebracht: Es kann leicht passieren, dass Bilder ihre ursprünglichen Proportionen verlieren und dadurch verzerrt werden. Diese müssen unbedingt erhalten bleiben. Allgemein sollten Sie darauf achten, dass Sie die Bilder auf Ihrer Webseite immer möglichst mit demselben Bildverhältnis hochladen und nicht zu stark variieren. Einheit- lichkeit schafft Übersichtlichkeit und wirkt weniger willkürlich.
Im Online-Bereich bietet sich für übrigens Neueinsteiger ein Bildverhältnis von 9:6 an. Dies sind gängige Proportionen, mit denen Sie erstmal nichts falsch machen können. 

Der Dateiname: Die Stütze der Suchmaschinenoptimierung

Zum Schluss gibt es noch einen kurzen Exkurs in den SEO-Bereich. Suchmaschinen erkennen zwar Bilder, aber deren Inhalt nicht. Dabei helfen die Dateinamen weiter, die den Suchmaschinen sagen, was auf dem Bild zu sehen ist. Es gibt einige Regeln, die Sie für die web- konforme Benennung beachten sollten:

• keine Leerzeichen (stattdessen Bindestriche) • keine Großbuchstaben
• keine Umlaute (ä, ö, ü)
• keine Sonderzeichen (ß, ?, !, /)

Ein Beispiel für einen optimalen Bildtitel könnte so aussehen: agentur-anmut-schreibt-ueber-bilder.jpg

Weiterhin hilft eine kleine Beschreibung im alt-Attribut weiter, falls sich doch mal ein Besucher ohne Bildanzeige auf Ihre Webseite be- gibt. Auch die Suchmaschinen berücksichtigen diese kleinen Texte. 

 

Das Maximum herausholen

Wenn Sie Ihre Bilder bereits optimal aus Photoshop gespeichert haben, können Sie mit der Software TinyJPG noch zusätzlich eine verstärkte Komprimierung ohne Qualitätsverlust herausholen.

Halbieren Sie Ihre Ladezeiten!

Mit den vorhergehenden Informationen sollten Sie keinerlei Probleme damit haben, die Bilder Ihrer Webseite so zu optimieren. Denn was für den Internetnutzer kaum einen erkennbaren Unterschied macht, kann die Ladezeit rapide verkürzen. Nutzen Sie also Ihre Möglichkeiten! Und falls Sie doch noch Fragen zur Inhaltserstellung haben, kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gerne in allen Belangen der Webseitengestaltung.

Branding oder Marketing

Branding oder Marketing

Was ist Branding?

Branding ist Ihre Identität, Ihre Persönlichkeit, Ihre Werte. Sie, Ihr Unternehmen, Ihre Marken, Ihre Produkte, Ihre Dienstleistungen, Ihre Mitarbeiter – alles sollte sich danach richten. Um herauszufinden, wie sie sich definieren möchten, sollten Sie sich vorab ein paar wichtige Fragen stellen:

  • Was sind Ihre Werte?
  • Was ist Ihre Mission?
  • Was inspiriert Sie zu Ihrem Business?
  • Warum bieten Sie genau diese Produkte an?
  • Was macht Sie besonders?
  • Wie soll Ihre Unternehmenskultur aussehen?
  • Wie möchten Sie führen?
  • Wie möchten Sie kommunizieren?
  • Womit soll man Ihr Business verbinden?
  • Wie sollen sich Ihre Kund*innen fühlen?

Wenn Sie sich diese Fragen beantwortet haben, dann haben Sie bereits einen guten Überblick über Ihre Marke. Lassen Sie Ihre Antworten reviewen von Familie und Freunden oder von Experten und Mitarbeitern. Sie werden wertvolles Feedback bekommen. Schätzen Sie sich richtig ein, kommt Ihre Idee an? Sehen Ihre Mitarbeiter und der Unternehmensberater Ihr Business genauso wie Sie es sich vorstellen?

Sich diesem Prozess zu stellen, ist nicht einfach und dauert oft länger als gedacht. Viele wenden sich daher an spezielle Branding-Agenturen, die sie auf diesem Weg führen. Wie auch immer, dieser Step ist extrem wichtig. Was immer Sie hier definieren, ist das, was Ihre Kund*innen von Ihnen erwarten werden und was Sie erleben möchten, wenn Sie mit Ihnen in Kontakt treten oder Ihre Produkte kaufen. Ihre Brand ist die Basis für alle Marketing-Aktivitäten.

Was ist Marketing?

Branding ist also Ihre Identität. Marketing hingegen sind Ihre Ziele, Ihre Taktiken, Ihre Tools. Also alles, was Sie machen, um diese Identität zu kommunizieren, Ihre Kundschaft zu pflegen und Sales zu erhöhen.

Marketing verändert sich ständig. Es kommen neue Cahnnels dazu, die Tools ändern sich, Ihre Produkte werden mehr, Sie bieten zusätzliche Services an, Ihre Zielgruppe erweitert sich.… Was immer Sie im Marketing tun, es sollte sich an Ihrer jeweiligen Zielgruppe orientieren und dabei aber nicht Ihre Brand Identity verletzen. Die bleibt immer gleich.

Sie kenne bestimmt den Begriff Marketing-Mix? Genau so ist es. Marketing besteht aus einem Mix an Channels und Methoden – online und offline z. B.:

  • SEO
  • Content-Strategie
  • Social Media
  • Email-Marketing
  • Paid Advertising
  • Mobile Marketing
  • Native Advertising
  • Video-Marketing
  • TV/Radio
  • Podcasts
  • Out of Home

Branding versus Marketing

Um Ihr Unternehmen und Ihre Produkte auf den heutigen Markplatz loszuwerden, müssen Sie in beidem gut aufgestellt sein. Branding ist, wer Sie sind und Marketing ist, wie Sie Kund*innen auf sich aufmerksam machen. Während Marketing-Methoden kommen und gehen, bleibt Ihre Brand konstant.

Was beides noch voneinander unterscheidet ist, das Thema Conversions. Marketing ist zum größten Teil messbar und zurechenbar. An Hand von KPIs lassen sich Performance und Wert erkennen. Die Kraft von Branding kann man weniger messen und quantifizieren. KPIs sind mit Branding also eher weniger verbunden – obwohl z. B. Reviews und andere Tools und Methoden Branding immer messbarer machen.